Die Initiative Mannheim gegen Sexkauf fordert die Einführung eines Sexkaufverbots nach dem Vorbild des Nordischen Modells sowie eine umfassende Aufklärung über die Schäden der Prostitution & Pornografie.
Am 15.11.23 hat sich vor dem Bundestagsplenum auch der Bundeskanzler auf eine Frage der CSU-Fraktionsvorsitzenden Dorothee Bär hin eindeutig für ein Sexkaufverbot ausgesprochen:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/olaf-scholz-sexkaufverbot-prostitution-100.html
Auf ihrem X-Account veröffentlichte die CDU/CSU-Fraktion am 7.11.2023 diesen Text:
Wir fordern: Menschenunwürdige Zustände in der #Prostitution beenden & #Sexkauf bestrafen. Unser Positionspapier ist ein großer Hoffnungsschimmer für viele Menschen, die in Deutschland unter schlimmsten Bedingungen unfreiwillig prostituiert werden.
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Von zunächst vielleicht unerwarteter Seite erhält der Kampf für das Nordische Modell in Deutschland Unterstützung: die Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag fordert ein Verbot von Sexkauf und die Bestrafung der Nutzer von Prostituierten.
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In einem Artikel des Mannheimer Morgen vom 1.8.2023 wird geschildert, wie ein rollstuhlfahrender Mann sich seine sexuellen Bedürfnisse durch den Kauf einer prostituierten Frau erfüllt.
Wir haben dazu einen Leserbrief an den Mannheimer Morgen geschrieben, der am 10.8. ungekürzt veröffentlicht wurde:
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„Sexkauf – eine rechtliche und rechtsethische Untersuchung der Prostitution“ ist die Forschungsarbeit dreier Wissenschaftler, die sich mit den Auswirkungen der Prostitutionsgesetzgebung in Deutschland in den letzten 20 Jahren beschäftigt haben.
Das Buch ist im Juni Im Nomos-Verlag erschienen und ist die erste umfassende rechtliche, rechtsethische und verfassungsrechtliche Überprüfung der bestehenden Prostitutionsgesetzgebung in Deutschland, also dem Prostitutionsgesetz von 2002 und dem Prostituiertenschutzgesetz von 2016:
Elke Mack, Ulrich Rommelfanger: Sexkauf. Eine rechtliche und rechtsethische Untersuchung der Prostitution. Nomos 2023, 332 Seiten, broschiert. ISBN 978-3-8487-7597-2.
Loverboys sind meist junge Männer, die in der Regel Mädchen und jungen Frauen eine Liebesbeziehung vortäuschen, sie emotional von sich abhängig machen und sie dann an die Prostitution heranführen und ausbeuten.
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Unter dem Link
hat der Mannheimer Morgen am 14.1.2023 einen etwas beschönigenden Artikel über das Heidelberger Bordell Bienenstock und die Situation der Prostituierten dort veröffentlicht.
Dazu wurde unser Leserbrief am 1.2.23 veröffentlicht.
Menschenhandel ist nicht "nur", was man sich landläufig darunter vorstellt: Menschen werden aus fernen Ländern gegen ihren Willen zur Ausbeutung in ein anderes Land verschleppt und dort "verkauft". Die UNO hat im "Palermo-Protokoll" sehr klar ausgeführt, was unter Menschenhandel fällt.
Dass die bisherige Gesetzgebung zum Menschenhandel nicht ausreicht, um selbst die eklatantesten Ausprägungen des Menschenhandels, nämlich Zwangsprostitution, einzudämmen, macht die Pressemitteilung des Bündnis Nordisches Modell (s.u.) deutlich.
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